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Urlaub 2007: So erholen sich die Deutschen

Hamburg, 12. September 2007
Balkonien hat ausgedient! Ihren Urlaub möchten die meisten Deutschen lieber weg von zu Hause verbringen. Denn: Neue Eindrücke sammeln oder fremde Kulturen kennen lernen entspannt die Deutschen (82,6 %) am meisten und lässt sie den Alltagsstress vergessen. Dies hat eine Online-Umfrage ergeben, die Opodo im August 2007 unter seinen Kunden durchgeführt hat.
Knapp 60 Prozent der Befragten gaben an, dass sie für die perfekte Entspannung im Urlaub auf jeden Fall verreisen möchten. Das kann gerne ein Städtetrip innerhalb Deutschlands sein (59,1 %). Aber auch die Fernreise in exotische Länder ist für 49,8 Prozent erholsam. Ebenso wichtig: 47,5 Prozent wollen im Urlaub auf keinen Fall an ihre Arbeit denken. Lieber versinken in den Anblick der Natur (69,4 %), lesen ein gutes Buch (62,4 %), schlafen gerne lange aus (58,1 %), genießen ein gutes Essen (36,1 %) oder treiben Sport (32,6 %). Das stundenlange “Braten” am Strand in der Sonne wollen nur noch 8,1 Prozent der Befragten.
Der perfekte Urlaubstag ist für die meisten (83,5 %) eine Mischung aus Programm und Entspannung: Kultur, Sightseeing, Sport und ein bisschen Sonnenbaden. Feste Tagespläne möchten die wenigsten schmieden: Lieber alles entspannt angehen lassen und sehen was der Tag so bringt lautet immerhin für 80,5 Prozent der Befragten die Devise.

Die zehn größten Stressfaktoren
Baulärm ist für die meisten Befragten Stressfaktor Nummer eins im Urlaub (21 %). An Position zwei kommt die lärmende, nervige Touristengruppe im Hotel (19,4 %). Für 18,6 Prozent ist der Urlaub gelaufen, wenn sie von Dieben beklaut werden und 11,1 Prozent sind total gestresst, wenn sie mit ihrer Reisebegleitung Streit haben. Schlechtes Wetter drückt 7,1 Prozent der Befragten aufs Gemüt und die Gelassenheit verfliegt für 6,3 Prozent bei schlechtem Essen. Für 5,1 Prozent ist der Anruf vom Chef oder von Kollegen im Urlaub Stress pur. Überlaufene Sehenswürdigkeiten (3,6 %) und überfüllte Strände (2,4 %) landen auf den Plätzen neun und zehn der “Stressskala”.

Nicht erreichbar für den Chef: Kündigung?
Geschäftliche Anrufe nerven auch die Mitreisenden, Konflikte sind meist vorprogrammiert und man nimmt den Stress aus dem Alltag mit. Trotzdem lassen nur 12 Prozent der Befragten ihr Handy zu Hause. Denn: Für 9,8 Prozent könnte die Nichterreichbarkeit im Urlaub negative berufliche Folgen haben. Immerhin ist 62,1 Prozent der Firmenchefs der Urlaub ihrer Mitarbeiter heilig.
Damit es nächstes Mal entspannter wird: Tipps für einen erholsamen Urlaub Faulenzen ist gar nicht so einfach, wie sich die meisten das vorstellen. Die Urlaubsexperten von Opodo raten: “Das Wichtigste für einen entspannten Urlaub ist, bereits in den Wochen vorher den Stresspegel zu senken. Ansonsten sind nämlich bei Urlaubsantritt die körpereigenen Abwehrkräfte geschwächt und man wird an den ersten Urlaubstagen sogar krank.” Im Urlaub sollte das Entspannungscredo heißen: Auf Kontraste setzen. Menschen, die überwiegend an Computern oder Maschinen arbeiten, sollten im Urlaub vor allem die Natur genießen und Kontakte pflegen. Berufstätige, die viel mit anderen Menschen zu tun haben, sollten dagegen auf Ruhe setzen und dafür sorgen, dass sie nicht zu viel Trubel um sich haben. Und: Drei Wochen Urlaub sollten es für die ideale Erholung schon sein – vor allem wenn es in eine andere Zeitzone oder in ein anderes Klima geht. Denn Jetlag und die Umstellung können Körper und Seele zusätzlich belasten.

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