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Vegetarisch und Vegan gehört immer auf die Speisekarte

Vegetarisch boomt - Foto: Iglo

Hamburg – Manche wollen’s nicht wahrhaben: Selbst eingefleischte Fleischesser, sprich: Männer, bestellen verstärkt vegetarische und vegane Gerichte. Dies geht aus dem aktuellen “GV-Barometer 2016” zur Internorga hervor. Erstmals wird deutlich, dass über die Hälfte der Männer (52%) auf fleischlose Speisen umsteigen, so das Ergebnis der Umfrage unter über 300 Küchenchefs der marktprägenden Gemeinschaftsverpflegung.

Vegetarisch boomt - Foto: Iglo
Vegetarisch boomt (Foto: Iglo)

Die Aussage ist mehr als deutlich: Vegetarisches und veganes Essen stößt auf immer mehr auf gesellschaftliche Akzeptanz, sagen 82 Prozent der Küchenleiter. D.h. fleischlose, saisonale Foodangebote aus regionalem Anbau gehören in gewisser Vielfalt als fester Bestandteil zum Speiseplan. Selbst im Fine Dining in der A-la-carte-Gastronomie sind vegetarische Hauptgerichte zum Standard geworden, wenn auch oftmals nur eines.

Nun gewinnen fleischlose Gerichte so stark an Bedeutung, dass man in Hotellerie und Gastronomie über eine strategische Anpassung im F&B-Einkauf entscheiden muss. Veggie/Vegan wird öfter konsumiert, selbst ältere Gäste interessieren sich verstärkt für fleischloses Food. Dabei spielt die regionale Herkunft aktuell verfügbarer Rohwaren eine noch größere Rolle. Gäste wollen auch darüber informiert werden, woher die verarbeiteten Lebensmittel stammen. Das birgt neues PR-Potenzial für das Onlinemarketing in de Gastronomie.

Nun müssen alle Speisenangebote dem wieder entdeckten Qualitätsbewusstsein entsprechen: Mehr Biofood beim Frühstück und ebenso hochwertige, frische Snacks auf der Barkarte – durchschnittliche Convenienceware kommt nicht mehr an.