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Was tun gegen negative Hotelbewertungen? Tipps für Hoteliers

(Nürnberg, 23. Juli 2014) Hotelbewertungen im Internet fallen bei der Entscheidungsfindung für das Reiseziel immer stärker ins Gewicht. Rund 68 Prozent der Deutschen geben an, dass sie Online-Bewertungen lesen, bevor sie sich für ein Hotel entscheiden*. Und häufig veranlassen negative Beurteilungen der Online-Community den Buchungswilligen, sich für ein alternatives Hotel zu entscheiden. Hotel.de hat nun Hotelbewertungen der letzten zwei Jahre analysiert und kommt zu dem Ergebnis, dass sich die meisten Ärgernisse von Hotelgästen ganz einfach beheben ließen.

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Die Sommerferien stehen vor der Tür, der Urlaub ist gebucht, die Vorfreude steigt. Ein Großteil der Gäste nimmt schöne Erlebnisse mit nach Hause und honoriert diese in Form von positiven Bewertungen im Internet. Trotzdem lässt es sich nicht von der Hand weisen, dass manch ein Gast gelegentlich auch ein Haar in der Suppe findet. Doch gerade negative Bewertungen bieten dem Hotelier die Chance, Service-Leistungen und hygienische Ausstattung zu verbessern und so die Gästezufriedenheit zu maximieren.

Hotel.de hat die kritischen Rezensionen seiner Kunden seit 2012 analysiert. Das Ergebnis: Fehlende Servicebereitschaft, mangelnde Sauberkeit und nur wenig Auswahl am Frühstücksbuffet stellen die Hauptkritikpunkte dar.

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Wodka, Orangen und Rasierschaum: Nachhaltige Reinigungstipps für Hoteliers
Somit empfiehlt hotel.de Hoteliers, Zusatzkosten für bestimmte Serviceleistungen wie Parkmöglichkeiten oder den Internetzugang kritisch zu überdenken. Genauso ausschlaggebend für die Zufriedenheit des Gastes ist die Freundlichkeit des Servicepersonals. Auch hier sollte der Hotelier überprüfen, welcher seiner Service-Kräfte unter Umständen eine erneute Motivations-Schulung benötigt.

Ein weiteres großes Kritik-Segment ist das Thema Sauberkeit: Wodka und Orangen eignen sich für mehr als einen gelungenen Cocktail. Gerade manch hartnäckige Verschmutzung lässt sich mit simplen Hausmitteln entfernen. hotel.de hat ebenso einfache wie geniale Reinigungstipps für Hotelbetreiber gesammelt. Zusätzlicher Pluspunkt in Zeiten der Nachhaltigkeit: Die meisten “Reinigungsmittel” sind zu 100 Prozent ökologisch abbaubar.

So entzieht beispielsweise ein Gemisch aus Wasser und Wodka im Verhältnis 50/50, mittels einer Sprühflasche auf Polstermöbeln verteilt, jeglichen muffigen Geruch. Verschmutzte Spiegel dagegen werden mit Rasierschaum streifenfrei sauber, gleichzeitig beugt diese Behandlung lästigem Beschlagen vor.

Ökologisch besonders wertvoll ist die Reinigung von Waschbecken, Dusche und Co. mit Orangenschalen. Einfach die emaillierten Oberflächen mit der Innenseite der Schale einreiben und mit Wasser gründlich abspülen. Zurück bleibt nur ein angenehmer, fruchtiger Duft.

Grundsätzlich sollte sich aber jeder, der eine Reise buchen möchte, darüber im Klaren sein, dass Hotels im Niedrigpreis-Segment keine Vier-Sterne-Leistung erbringen können. Falls sich der Reisende trotzdem für ein Billigangebot entscheidet und vor Ort enttäuscht wird, sollte er dem Hotelbetreiber zunächst immer die Chance der Nachbesserung geben. Zeigt sich das Personal nicht einsichtig, sollte man auf jeden Fall einen Preisnachlass aushandeln oder auf ein Alternativhotel ausweichen. Aber jeder potenzielle Hotelgast sollte sich vor Beginn der Reise verinnerlichen: Wer vier Sterne erwartet, muss diese auch bezahlen.