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Welche Sicherheitsvorkehrungen sollten Hotels unbedingt treffen?

Safe im Hotelzimmer / Foto: Jürgen Fälchle/fotolia.com

Hamburg, 06. Juni 2016 – Hotelgäste machen sich normalerweise erst Sorgen um ihre Sicherheit, wenn der Ernstfall eintritt. Zuvor gehen sie davon aus, dass nichts Schlimmes passieren wird und genießen ihren Aufenthalt. Tritt der Ernstfall dann doch ein, sollten Hotels vorbereitet sein, um zum einen die Sicherheit ihrer Gäste tatsächlich gewährleisten zu können und zum anderen negative Folgen zu verhindern. Bei einem Brand zum Beispiel zahlt die Versicherung den entstandenen Schaden nicht, wenn die Brandschutzbestimmungen nicht ausreichend erfüllt gewesen sind. Welche Sicherheitsvorkehrungen sollte ein Hotel treffen und auf welche Ernstfälle sollte es vorbereitet sein?

1. Fall: Brand
Notausgang - Foto: somchairakin/fotolia.comDer Ausbruch eines Feuers ist sicherlich eine der größten Gefahren, die in einem Hotel entstehen können. Daher müssen gewisse Brandschutzbestimmungen wie beispielweise ein Fluchtplan in jedem Hotelzimmer unbedingt erfüllt sein. Dieser sollte für den Gast deutlich sichtbar in der Nähe der Eingangstüre hängen und nicht in einem Schrank oder Nachttisch verwahrt sein. Ein extrem wichtiges Thema sind Brandrauchentlüftungen und Rauchmelder, die regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden müssen. Entscheidend ist außerdem, dass das Hotel von der Feuerwehr problemlos angefahren werden kann. Dazu muss die Hoteleinfahrt breit genug und die Fassade so beschaffen sein, dass Feuerleitern angelegt werden können. Darüber hinaus muss auch das Personal mit Hilfe von Brandschutzübungen auf den Ernstfall vorbereitet sein. Es muss wissen, wo sich Feuerlöscher befinden, wie diese zu bedienen sind und welcher Ort im Brandfall als Sammelplatz bestimmt ist. Die Hotelmitarbeiter sollten zudem darin unterwiesen werden, wie sie sich bei einem Brand um die Gäste kümmern müssen. Nicht nur beim Ausbruch eines Feuers sollten Hoteliers in Sachen Evakuierung sehr gut vorbereitet sein. Die jüngsten Terroranschläge machen es ebenfalls notwendig, dass das gesamte Hotelteam die entsprechenden Maßnahmen routiniert durchführen kann.

2. Fall: Gefahr durch Hoteleinrichtung
Kleinere und größere Unfälle können in einem Hotel auch durch die Einrichtung entstehen. Kaputtes Mobiliar und mangelnde Elektrik sind als Szenario ebenso denkbar wie rutschige Stufen oder ein fehlendes Treppengeländer. Im Spa-Bereich und am Pool können ebenfalls Gefahrenstellen entstehen. Kaputte Fliesen sollten immer rechtzeitig ausgetauscht werden und Geländer oder Haltegriffe darauf kontrolliert werden, ob sie fest sitzen. Das Personal sollte außerdem bei Saunen, Dampfbädern und anderen Wellnesseinrichtungen eine regelmäßige Kontrolle durchführen. Hygiene und Sauberkeit sind ebenso ein wichtiges Thema. Dies trifft sowohl auf das Spa als auch auf die Küche zu. Dort sollte zum Beispiel das HACCP-Konzept eingehalten werden, um den Gästen unbedenkliche Lebensmittel servieren zu können. Das Konzept ermöglicht es Gefahren zu erkennen, die bei der Verarbeitung von Lebensmittel entstehen oder von fertigen Produkten ausgehen können. Bei einem Buffet empfiehlt es sich, sich nach der DIN-Norm 10519 zu richten und verderbliche Speisen entweder heiß zuhalten oder zu kühlen. Des Weiteren besagt die Norm, dass die Haltbarkeit der Lebensmittel beachtet und das Essen durch einen Husten- und Spuckschutz aus (Plexi-)Glas geschützt werden muss.

3. Fall: Einbruch
Safe im Hotelzimmer / Foto: Jürgen Fälchle/fotolia.comWerden Hotelgäste auf die Sicherheit angesprochen, sorgen sie sich nicht nur um ihre eigene, sondern auch um die wichtiger Gegenstände wie Reisepass/Ausweis, Kreditkarten, Bargeld und Smartphone. Denn leider sind Einbrüche in Hotelzimmer häufiger als man meinen könnte. Ein Hotelsafe mit geprüfter Sicherheit, wie zum Beispiel dieser hier, sollte daher in jedem Zimmer zur Standardausstattung gehören. Bereits ein kleiner Tresor mit einem elektronischen Tastenschloss kann das Sicherheitsgefühl der Hotelgäste erhöhen. Hoteliers sollten außerdem Generalkarten oder -schlüssel sowie Gästelisten niemals vor dem Zugriff Dritter ungeschützt lassen. Auch diese sollten immer in einem abschließbaren Raum oder sogar in einem Tresor aufbewahrt werden. Am besten eignet sich ein größeres Modell, das nicht nur einbruchsicher, sondern auch feuerfest ist.

Wer seinen Gästen einen unbeschwerten, sicheren Aufenthalt ermöglichen möchte, sollte diese Tipps befolgen und darüber hinaus über weitere sinnvolle Sicherheitsmaßnahmen nachdenken.