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Welcome Hotels – Einblicke in den Hotelalltag: Mario Pick zieht Lehren aus seinem „Undercover Boss“-Einsatz

(Warstein, 27. März 2012) Undercover in den Welcome Hotels: Geschäftsführer Mario Pick zieht seine Lehren aus dem Wechsel von der Chefetage in die Spülküche. Als „Undercover Boss“ für RTL – noch zu sehen bei rtlnow.de – lernt er aus kleinen Fehlern, wo Handlungsbedarf bei den 17 Häusern und 1.100 Mitarbeitern besteht. So sollen nun die Mitarbeiter in den Spülküchen mit Sicherheitsschuhen ausgerüstet werden. Beim Praktikantentag von Pierre Hoffmann alias Mario Pick im Welcome Hotel Residenzschloss Bamberg stellte sich heraus, dass ätzende Waschlösungen in die Gummistiefel tropfen und zu kleinen Verletzungen führen können.

Mario Pick als Undercover Boss im Dorf Münsterland
Mario Pick als Undercover Boss im Dorf Münsterland

Dies und andere, auch ganz persönliche Erfahrungen machte Pick bei den Dreharbeiten für die beliebte RTL-Show. Im Dorf Münsterland, einem feucht-fröhlichen Gastronomiegelände der Welcome-Gruppe, müssen die Schlüssel für das Bierlager besser beschriftet werden, um Bierfässer schneller wechseln zu können. Eine Kleinigkeit, aber Zeit ist hier Geld, jede verstrichene Minute bedeutet Umsatzverlust. Auch beim Anschluss der Bierfässer – Warsteiner, natürlich! – könnte man etwas optimieren, um den Bierverlust zu reduzieren.

Sensationelle Zuschauerquote
ab 3 Jahre:  5,32 Millionen Zuschauer / Quote 16,6%
14- 49-Jährige: 2,67 Millionen Zuschauer / Quote 20,8% 

Bei den Dreharbeiten mit dem „Praktikanten Pierre Hoffmann“ wurde auch so manches persönliche Wort gewechselt – natürlich ganz im Stil der „Live-Doku“ vor der Kamera. So erfuhr Mario Pick vom Familienschicksal eines Mitarbeiters und konnte ihm prompt helfen. Einem anderen Zögling finanzierte die Hotelkette ein Teil der dringend benötigen Wohnungeinrichtung. Und der Mitarbeiterin aus der Spülküche machte Pick eine besondere Freude – mit einem Ticket für die US-Baskettball-Liga NBA.

Bereits seit fünf Jahren ist der 39-Jährige gemeinsam mit Carsten Kritz Geschäftsführer der Welcome Hotels. „Ich selbst bin vom Fach, habe meine Ausbildung in einem Hotel gemacht, sodass ich eine Ahnung hatte, was auf mich zukommt“, so Pick. Die sieben Tage „undercover“ haben den dreifachen Familienvater dennoch häufig an seine körperlichen Grenzen gebracht. „Auch wenn ein Job in der Hotellerie mit viel Freude und Abwechslung verbunden ist und man in kaum einem anderen Berufsfeld so vielen aufgeschlossenen, motivierten und netten Menschen begegnet wie in der Hotelbranche, so hat mir das „Undercover-Experiment“ gleichzeitig deutlich vor Augen geführt, was für einen fordernden und oftmals harten Job unsere Mitarbeiter täglich machen“, fügt er hinzu.

Als modernes und innovatives Unternehmen legt die Hotelgruppe besonderes Augenmerk auf den persönlichen Austausch mit ihren Angestellten und ist stets bestrebt, Anregungen und Vorschläge der Mitarbeiter in das Personalmanagement einfließen zu lassen. „In dem Projekt sehen wir als Unternehmen die große Chance den Alltag unserer Hotelangestellten hautnah mitzuerleben und uns einen Einblick über die Stärken und Schwächen der Arbeitsbereiche zu verschaffen. Gleichzeitig gilt es zu evaluieren, wo gegebenenfalls Optimierungsbedarf besteht“, so Carsten Kritz zu den Beweggründen der Teilnahme. „Erste Veränderungen wird es im Hotel- und Freizeitpark Dorf Münsterland geben, wo wir die oftmals hakenden Schlösser der rustikalen Türen austauschen werden. Genauso werden die dazugehörigen Schlüssel entsprechend markiert, damit unnötiges und zeitaufwendiges Ausprobieren der zahlreichen Schlüssel demnächst der Vergangenheit angehört“, erklärt Mario Pick. Aber auch die Arbeitsbekleidung vieler Angestellter wurde unmittelbar nach Abschluss der Dreharbeiten auf Herz und Nieren überprüft. So sollen beispielsweise die Spülhilfen in den Hotels bei ihrer Arbeit künftig die Gummistiefel gegen adäquate Sicherheitsschuhe tauschen.

Ganz besondere Veränderungen brachte das Projekt „Undercover Boss“ jedoch einem Servicemitarbeiter des Welcome Hotels in Darmstadt. Aufgrund des kurz aufeinanderfolgenden Todes beider Elternteile benötigte der 26-Jährige zur persönlichen Weiterentwicklung einen Neustart in anderer Umgebung. So wird er das kommende halbe Jahr den Service in den gastronomischen Betrieben und dem Besucherzentrum der Warsteiner Brauerei in Warstein unterstützen. „Geschichten wie diese erfährt man erst dann, wenn man in ganz persönlichem Austausch mit den Angestellten steht“, so der Undercover Boss. „Ich kann jedem, dem sich die Möglichkeit bietet, einmal an die Basis seines Unternehmens abzutauchen, nur empfehlen, diese Gelegenheit wahrzunehmen. Neben dem „ungeschminkten“ Einblick in das Unternehmen ergibt sich für uns als Arbeitgeber vor allem die Chance, potenziellem Hotelnachwuchs zu zeigen, welche Perspektiven und Chancen die Branche mit sich bringt. Denn kaum ein Berufszweig bietet einen so abwechslungsreichen und interessanten Berufsalltag wie der der Hotellerie“, resümiert Mario Pick seinen Ausflug an die Front der Hotellerie.