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Wie immer mehr Hotels bei der Lebensmittelüberwachung angeschwärzt werden – Konkurrenz und unzufriedene Mitarbeiter greifem zu immer ungewöhnlicheren Mitteln

(Hamburg, 19. November 2013) Immer öfter werden Hotel bei den Behörden angeschwärzt: Konkurrenten und unzufriedene (Ex-)Mitarbeiter versuchen mit zum Teil kuriosen Methoden, Hotelbetreiber z.B. bei der Lebensmittelüberwachung in Mißkredit zu bringen. So berichtete nun ein Insider von neuen Fällen. So wurde kürzlich in einem Hotel ein Käfer gefunden – ein Hinweis auf Verschmutzung? Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass das Krabbeltier nicht aus heimischen Gefilden stammen könne und das Hotel regelmäßig Schädlingsbekämpfungen durchführt. Dieser Schuss ging nach hinten los …

Mit Ekelfotos werden immer öfter Hotels und Restaurants gezielt bei Überachungsbehörden angeschwärzt - von Konkurrenten und unzufriedenen (Ex-)Mitarbeitern
Mit Ekelfotos werden immer öfter Hotels und Restaurants gezielt bei Überachungsbehörden angeschwärzt – von Konkurrenten und unzufriedenen (Ex-)Mitarbeitern

Viele Versuche treffen aber ins Schwarze. Da rief zuletzt ein IT-Service auf, ihren Arbeitgeber anzuzeigen, wenn nicht lizensierte Software eingesetzt werde. Wie der Redaktion dieses Fachinformationsportals gegenüber berichtet wurde, hatte ein Hotelier einen befreundeten Lieferanten mit einem neuen Smartphone mit Kamera ausgestattet und ihn um Beweisfotos „behind the curtains“ aus Konkurrenzhotels gebeten. Da sich Lieferanten meist ungehindert in den Gastbetrieben bewegen können, fällt ein Foto-Streifzug meist nicht auf. Solche Aufnahmen werden dann – anonym – an die Lebensmittelüberwachung oder auch das örtliche Amt für Arbeitsschutz geschickt. Für die Behörden sei dies ein gefundenes Fressen, so der Insider. Oftmals müssen die amtlichen Überwacher nicht mehr selbst aktiv werden, sondern können auf die anonymen Zusendungen warten.

So kam jüngst zu einem kuriosen Fall in einem Restaurant. Im Abfalleimer des Betriebes wurden „zufällig“ leere Dosen mit Hundefutter gefunden. Behörden und örtlichen Medien wurde dann ein Foto davon zugespielt, mit dem Untertitel: „In diesem Restaurant gibt es statt Gulasch Hundefutter“ …

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