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Wie schützt man sich in der Gastronomie ein wenig vor bewaffneten Raubüberfällen?

Berlin – Es wird immer schlimmer: In Flensburg überfallen Gangster ein vollbesetztes Restaurant am helllichten Tag. In Berlin schießen die Täter in die Decke, betäuben Geldtransporteure mit Reizgas und nehmen Spieler am Geldautomaten alles ab. Raubüberfälle auf die Gastronomie sind seit Monaten an der Tagesordnung, bei McDonald’s & Co. kennt man das zu Genüge. Schutz gibt es wenig, aber eben ein bisschen.

Bargeldintensive Gastrobetriebe werden von Gangstern gezielt ausgekundschaftet. Etwas Schutz verspricht man sich von Hochleistungs-Videokameras an allen Eingängen und sichere Kassenautomaten, in die größere Bargeldbestände regelmäßig eingebracht werden. Außen braucht es ein Türschild: Extra gesichert – Videoüberwachung & Tresor. Das Signal an die grassierende Beschaffungskriminalität muss sein: Hier ist nichts zu holen!

Auf die Beschaffungskriminalität weist TV-Hotelexperte Ulrich Jander, Mitglied des Expertenpools von gastronomie & Hotellerie, seit Langem hin. Dass nun die Übergriffe auch auf Gäste erfolgen, sei zu erwarten gewesen. “Solche Überfälle sprechen sich unter Ganoven herum, dass hier schnell Kasse zu machen ist”, so Jander.