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Zu laut, zu warm, durchgelegene Matratzen? So ist es um die Schlafqualität in Hotels bestellt

(Nürnberg, 13. März 2014) Ein perfekter Urlaubstag oder Geschäftstermin beginnt mit der Nacht davor. Denn für viele ist der Tag bereits gelaufen, wenn sie morgens gerädert aufstehen. Sollte Schlaf doch eigentlich der Erholung dienen, um anschließend munter und gut gelaunt in den Tag zu starten, können durchgelegene Matratzen, eine defekte Klimaanlage oder lautes Gepolter vom Hotelflur schnell die Nachtruhe vermiesen. Mittels einer Umfrage unter 2.000 Teilnehmern hat das internationale Buchungsportal hotel.de untersucht, ob unbequeme Betten und Co. eher die Ausnahme oder die Regel sind.

Top 5 der häufigsten Gründe für unzureichenden Schlaf im Hotel

Die gute Nachricht: Immerhin rund ein Viertel der Befragten hat in puncto Schlafqualität in Hotels nahezu nichts zu bemängeln. Nur 15 Prozent fühlen sich sehr oft um ihren Schlaf gebracht. Mit knapp 60 Prozent gibt die deutliche Mehrheit dagegen an, häufig gut zu schlafen, zeigt aber zugleich auch auf woran es zumeist hapert.

Bett und Lautstärke Störfaktor Nr. 1
Von den Befragten, die nicht immer gut in Hotel schlafen können, fühlen sich 80 Prozent vor allem durch die mangelnde Qualität des Bettes um den Schlaf gebracht. Ebenfalls monieren viele die Lautstärke (58,8%) und für rund 39 Prozent ist die Temperatur ursächlich für die geringe Schlafqualität. Während diese Faktoren durchaus vom Hotel beeinflussbar wären, sind die Hoteliers beim folgenden Aspekt nahezu machtlos: Rund ein Viertel hadert mit der ungewohnten Umgebung.

Der Klassiker: Durchgelegene Matratzen
„Bei Betrachtung der detaillierten Umfrage-Ergebnisse ergibt sich für Hoteliers eine Vielzahl von Ansatzpunkten, um die Schlafqualität ihrer Gäste zu erhöhen“, weist hotel.de-Vorstand Ralf Priemerauf Verbesserungspotential hin. Insbesondere gilt es, dem Bett höhere Aufmerksamkeit zu schenken. Denn Gäste monieren vor allem durchgelegene bzw. zu weiche Matratzen (44%). Ebenfalls bieten zu warme Decken oder unbequeme Kissen Anlass für Kritik. Allerdings sind letztere mit annähernd gleichen Anteilen von jeweils rund 14 % entweder zu hart, weich, klein oder groß. Das Angebot einer größeren Kissenvielfalt über den Zimmerservice könnte daher mehr Schlafkomfort ermöglichen.

Eine verbesserte Fassadendämmung und Schallisolation der Fenster minimieren Außengeräusche, die als zweithäufigste Ursache (38,1%) für Schlafstörungen im Hotel genannt werden. Zudem verringern beispielsweise ein leiser Bodenbelag und Isolierung der Innenwände die Geräusche von anderen Gästen. Auch die Klimaanlage steht immer wieder im Fokus der Kritik. Entweder weil sie defekt oder für die Raumgröße falsch dimensioniert ist und somit keine ausreichende Kühlung verschafft, oder weil sie durch ihre Lautstärke den Schlaf beeinträchtigt.